Input Products | Work | Output Products |
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IP1. Schaltplan der Platinen | W1. Durchsicht der benötigten Datenblätter W2. Erstellen der Schaltung (*.sch) in eagle (Ändern eines vorandenen Boards) W3. Regelmäßige Durchsprache mit dem Betreuer W4. Ablegen der genutzten Datenblätter W5. Informieren des Betreuers | OP1. Schematic-files OP2: Datenblätter |
Input Condition | Output Condition | |
IC1. Schaltplan vom Betreuer abgenommen | OC1. Files abgelegt | |
checkliste_fuer_das_layout |
Beachten Sie, dass durch das Mexlesystem die Größe des Boards in verschiedenen Stufen vorgegeben ist (siehe Abbildung 1). Eine Übersicht zum Mexle-Format ist unter der Beschreibung des MEXLE-Systems zu finden. Im Folgenden sind die verschiedenen MEXLE-Board-Größen und -Typen beschrieben:
Funktion | Zweck | Einzoll-Board / Standard-Board | Viertelzoll-Board | Mehrzoll-Board | Hookup-Board |
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Anwendung | kleine Sensor/Aktor- oder Microcontroller-Boards | Diskrete Elemente, die auf die Eckjumper zurückgreifen. | größere Sensor/Aktor- oder Microcontroller-Boards | Sensor/Aktor-Boards | |
Abmaße / Form | - Quadratischer Form mit abgerundeten Ecken (Radius $R=100 ~\rm mil$) - $1000 ~\rm mil \cdot 1000 ~\rm mil$. - Da zwischen zwei Standardboards auf dem Modulträger $100 ~\rm mil$ liegen, sind ausnahmsweise auch Maße zu $1100 ~\rm mil$ zulässig. | - Rechteckige Form ohne abgerundeten Ecken (geritzte Platine). - $1000 ~\rm mil \cdot 250 ~\rm mil$ | - Rechteckige Form mit abgerundeten Ecken (Radius $R=100 ~\rm mil$). - $1100 ~\rm mil \cdot (n-1) + 1000 ~\rm mil$ mit $n=\{1 ... 3 \}$ - $n$ ist dabei die Anzahl der Module, welche überdeckt werden. - Ein Mehrzoll-Board überstreckt sich über mehrere Module des Modulträgers. | - Rechteckige Form mit abgerundeten Ecken (Radius $R=100 ~\rm mil$). - $1000 ~\rm mil \cdot 1000 ~\rm mil$. - Da zwischen zwei Standardboards auf dem Modulträger $100 ~\rm mil$ liegen, sind ausnahmsweise auch Maße zu $1100 ~\rm mil$ zulässig. |
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Eckjumper $\rm SPx$ | - Verbindet das Board mechanisch mit dem Modulträger. - Eckjumper sind mit den Eckjumpern der benachbarten Boards elektrisch verbunden | Jumper ($\rm SP1... SP4$). Im Notfall sind die oberen beiden und der Jumper $\rm JP1$ zur mechanischen Fixierung ausreichend. | Jumper ($\rm SP1$ und $\rm SP2$). | Von den Eckjumpern sind nicht alle notwendig. Es wird empfohlen nur die äußersten vier Eckjumper zu nutzen. | Nicht notwendig, da für ein Hookupboard i.d.R. keine Notwendigkeit für ein aufstecken auf das Basisboard besteht. |
Modul- versorgung $\rm JP1$ | - Der zweireihige Jumper $\rm JP1$ dient zur Stromversorgung und Datenkommunikation mit dem Modulträger. - Er ist optional. - Eine Datenkommunikation über I2C sowie die Stromversorgung sollten aber aus Kompatibilitätsgründen darüber geleitet werden. - Ist nur eine Stromversorgung notwendig, so kann ein einreihiger Jumper genutzt werden. | Der Jumper $\rm JP1$ sollte wie auf der mmc_1x1_328pb-Platine zu sehen positioniert werden | Der Jumper $\rm JP1$ liegt (wie die beiden Eckjumper) auf der Symmetrieachse | Auch hier sind wieder mehrere Positionen für $\rm JP1$ möglich. Es kann eine der möglichen (auf dem Raster des Modulträgers liegende) Positionen genutzt werden | Nicht notwendig, da für ein Hookupboard i.d.R. keine Notwendigkeit für ein aufstecken auf das Basisboard besteht. |
Buchsen $\rm K1$ und $\rm K2$ | - Die Buchsen $\rm K1$ und $\rm K2$ dienen des Anschlusses von Hookup-Boards. - Er ist optional. - Falls Hookups ermöglicht werden sollten, so sind für die mechanische Stabilität beide Buchsen vorzusehen. - Ggf. kann die Buchse durch eine SMD-Buchse ersetzt werden | Sollen bei Mehrzoll-Boards eine Hookup-Möglichkeit zur Verfügung gestellt werden, so sind für die mechanische Stabilität zwei Buchsen ($\rm K1$ und $\rm K2$) vorzusehen, die $800 ~\rm mil$ auseinander liegen. Eine Position wie beim Standardboard wird empfohlen. | |||
Pin-Belegung | Details zur Belegung von $\rm K1$, $\rm K2$, und $\rm JP1$ sind unter mmc_1x1_328pb beschrieben. Die dortige Belegung sollte aus Kompatibilitätsgründen eingehalten werden. | ||||
eagle-Vorlage | Siehe 3. Entwickeln des Schaltplans |
Es kann sein, dass Sei beim Öffnen des Leiterplatteneditors folgende Fehlermeldung erhalten:
Fehler traten beim Laden der Footprints auf:
Footprint library 'C:\Program Files\KiCad\8.0\share\kicad\footprints\/Connector_HDMI.pretty' not found.
Dies ist leicht durch folgende Schritte lösbar.
Einstellungen
» Footprintbibliotheken verwalten …
Connector_HDMI.pretty
“ ) und deaktivieren Sie diesen Eintrag über den Haken in der Spalte „aktiv
“
Abb. 2: Beispiel für schlechte Anordnung für ein seitlich-bedienbare Taster
Abb. 3: Beispiel für schlechtes Airwiring
Ansicht » 3D-Betrachter
) überprüfbar.Bearbeiten
» Text- und Grafikeigenschaften bearbeiten
» Anwendungsbereich: Referenzbezeichner
und Anpassen der Textbreite und -höhe
Abb. 6: Beispiel: schlecht verlegte Masseleitung (starke Wärmeableitung über blau markierte Verbindung)
Abb. 7: gut verlegte Masseleitung
Berechnungswerkzeuge
» Leiterbahnbreite
. Temperaturen unter $70~\rm °C$ sind akzeptabel. Daraus ergeben sich bei einer Raumtemperatur von bis zu $30~\rm °C$ einen maximalen Temperaturanstieg von $40~\rm °C$.Berechnungswerkzeuge
» Via-Größe
<Strg>+<Umschalt>+Z
, auch Polygon genannt) und benennen Sie es „GND“. Dann können Sie mit Ratsnest die Freiflächen mit Masse ausfüllen. Damit reduziert sich Störausstrahlung, induktive Verluste und Widerstand zu Masse. Gibt es neben GND auch AGND, so bietet sich auch ein separate AGND-Fläche an.Netze
» Netz-Anzeigeoptionen
» Netzfarben: Alle
. Nun können im oberen Bereich die Farben vergeben werden.
Es bietet sich - wie bei der Software-Entwicklung - an nach der ersten „fertigen Version“ nochmals die Entwicklung zu betrachten und Korrekturen vorzunehmen.
Dies betrifft bei der Platine insbesondere die folgenden Punkte.
Vermeiden Sie lange Leitungen, insbesondere wenn diese eine große Fläche umschließen. Damit entstehen unter Umständen Empfänger für eine induktive Kopplung.
Häufig hilft auch bei langen Leitungen zu überlegen, ob ein Verschieben und Drehen von Komponenten die Wege verkürzt.
Abb. 8: Beispiel: unnötig lange Verbindungen (rechts: Verbesserung)
Abb. 9: Beispiel: unnötig lange Verbindungen (rechts: Verbesserung)
Bei Vias sollte geprüft werden, ob diese tatsächlich notwendig ist. Auch bei der Anwendung von Manhattan-Routing hilft eine abschließender Check ob der Layer-Wechsel notwendig ist.
Abb. 10: zwei unnötige Vias: THD-Komponenten können von beiden Seiten angeschlossen werden. (rechts: Verbesserung)
Abb. 11: zwei unnötige Vias (rechts: Verbesserung)
Um die Bestückung zu vereinfachen, sollten die passiven Komponenten gleichartig angeordnet werden. Insbesondere gilbt das für Dioden - hier sollten immer die parallele Anordnung der antiparallelen bevorzugt werden.
Abb. 12: Beispiel: unsortierte Passivkomponenten (rechts: Verbesserung)
Vias in Pads sollten vermieden werden. Hierdurch wird das Lötzinn auf die andere Seite gezogen. Damit kann die Verbindung zum Pad schlechter werden.
Abb. 13: Beispiel: unsortierte Passivkomponenten (rechts: Verbesserung)
<Bauteilname> lib site:github.com
. Statt nach „lib“ kann auch nach „sch“ gesucht werden. Die Library lässt sich in eagle schnell aus der schematic exportieren.Inspektion
»Designregeln überprüfen (DRC)
Datei
» Platinenkonfiguration
» Verstoß-Schweregrade
» Lesbarkeit
» Bestückungsdrucküberlappung --> als Warnung
Fehler: Elemente, die zwei Netze kurzschließen (Netze X und Y)
: Fehler: Leiterbahnkreuzung
: Fehler: Abstandsflächenüberschneidung
: Fehler: Vorderseitige Lötstoppöffnung über Elementen mit verschiedenen Netzen
bzw Fehler: Rückseitige Lötstoppöffnung über Elementen mit verschiedenen Netzen
: Fehler: Platinenkanten-Freiraum-Verstoß
: Fehler: Freiraum-Verstoß (Netzklasse „Default“ Freiraum X; tatsächlich Y)
: Datei
»Platinenkonfiguration
»Designregeln
»Benutzerdefinierte Regeln
finden. Hier sollten nichts in der Textbox stehen. Falls die Textbox nicht leer ist, ist diese zu leeren. Fehler: Freiraum-Verstoß (Regel „class 0:0“ Freiraum X; tatsächlich Y)
: Datei
»Platinenkonfiguration
»Designregeln
»Netzklassen
finden. Hier sollten die folgenden Werte auftauchen: Fehler: Platinenkanten-Freiraum-Verstoß (Einschränkungen aus Platinenkonfiguration zum Rand Freiraum X; tatsächlich Y)
: Datei
»Platinenkonfiguration
»Designregeln
»Einschränkungen
finden. Hier sollten die folgenden Werte auftauchen: Warnung: Leiterbahn hat unverbundenes Ende
: Warnung: Via ist nicht oder nur auf einer Lage verbunden
: Warnung: Bestückungsdruck von Platine abgeschnitten
: Warnung: Bestückungsdruck schneidet Lötstoppmaske
: gesperrte Elemente
zu aktivieren Warnung: Bestückungsdrucküberlappung
: Warnung: Footprint „X“ nicht in Bibliothek „Library“ gefunden
: Im Footprinteditor öffnen
Datei
»Neue Bibliothek…
»Projekt
, im Folgenden den Pfad der Projektdaten auswählen (den Ordner, in welchem diese Dateien abliegen)» Name Library.pretty
»Ordner auswählen
drückenDatei
»Speichern unter…
»Library
auswählen und Footprinteditor schließenEinstellungen
»Footprintbibliotheken verwalten…
»Projektspezifische Bibliotheken
» falls hier nicht die Bibliothek „Library“ zu finden ist, so ist diese mit über das Ordnersymbol
einzufügen Warnung: Isolierte Kupferfüllung
: Inseln entfernen
sollte auf Immer
oder Unterhalb der Flächengrenze
gesetzt werden. Alternativ hilft es über ein Via zum rückseitigen Groundlayer die Fläche zu füllen. Zu beachten ist auch:
keine-Verbindung-Kennzeichnung
erhalten. Dann ergibt sich kein Fehler.Fehler: Fehlende Verbindung zwischen Elementen
, welcher mit rechtsklick ausgeschlossen werden kann Weiterhin ist zu prüfen:
Bearbeiten
» Alle Zonen füllen
(oder B
)Ansicht
» Zeichnungsmodus
» Zonen-Füllungen zeichnen
Hinzufügen
» Gefüllte Zone hinzufügen
(oder <Strg>+<Umschalt>+Z
oder folgendes Icon)